
Statt des üblichen Aronitischen Segens oder levitischen Wasserkrugs und Becken gibt es einen Bären, einen Handschuh, einen Pflug, eine Knoblauchknolle, einen Drachen, einen Hasen, einen Pfau, zwischen anderen manchmal fantasievollen und manchmal irdischen Zeichen.
Im späten 19. Jahrhundert, als die Franzosen Zahlen als fortschrittlichen Ersatz für die Hauszeichen Frankfurts einführten, widersetzte sich die jüdische Gemeinde dem bitter. Die Bilder hatten geholfen die verschiedenen Gebäude zu identifizieren, zum Beispiel, das Haus des roten Schilds. Obwohl zunehmende Alphabetisierung die kleinen bildhaften Zeichen immer überflüssiger machten und Zahlen sich als effizienter erwiesen, blieben die Hauszeichen bei den jüdischen Einwohnern sehr beliebt. Sie hatten sie schon zu einem unerlässlichen Teil ihrer Identiäten gemacht und oft als Nachname angenommen. Die Bankierfamilien Rothschild haben im Haus des roten Schilds gewohnt. Diese längst vergangenen Zeichen bestehen jedoch immer noch auf den Grabsteinen im Friedfhof an der Battonstrasse.
Der Friedhof ist der zweitälteste jüdische Friedhof Deutschlands, zuerst urkundlich im Jahr 1180 erwähnt und bis 1828 benutzt. Bis zum 16. Jahrhundert diente der Battonstrasse Friedhof nicht nur der Frankfurter Gemeinde, sondern auch den Gemeinden von Aschaffenburg bis Wetzlar. Er wurde mehrere Male erweitert. Am Ende hatte er eine Grösse von 12.000 qm und beherbergte etwa 7.000 Gräber. Während der Nazizeit wurden zwei Drittel zerstört. Von den übriggebliebenden Gräbern datiert das Älteste noch verizierbare aus dem Jahr 1272.
Instead of the usual blessing hands of the Kohan or the Levi’s ewer and basin, there is a bear, a glove, a plow, a head of garlic, a dragon, a rabbit, a peacock, the man in the moon, among many other sometimes fanciful, sometimes mundane forms.
In the late 18th century, when the French introduced numbers to replace Frankfurt’s house signs—the images used to identify buildings, for example, the House of the Red Shield—the Jewish community bitterly resisted. Although rising literacy made these pictographic symbols increasingly superfluous and numbers more efficient, the house symbols remained cherished by the city’s Jewish citizens, who had adopted them as an integral part of their identities, often adopting them as last names. The Rothschilds had lived in the house with the red shield. These long-gone/otherwise forgotten house symbols survive on gravestones in the Battonstrasse cemetery.
The Battonstrasse cemetery is the second oldest Jewish cemetery in Germany, first mentioned in 1180 and used until 1828. Until the 16th century, Battonstrasse served not only Frankfurt but communities from Aschaffenburg to Wetzlar. The community expanded it several times to an area measuring 12,000 qm with about 7,000 graves. During the Nazi era, two-thirds of the gravestones were destroyed. Of the remaining, the oldest still verifiable dates from 1272.